Kunst in und um Hannover

Ein nackter Frauenoberkörper mit schwarzem Hintergrund. Die Frau kratzt sich mit der linken Hand an der Stirn. Eine Taube Flatter unter der linken Achsel der Frau.

Norm hat viel mit Sicherheit zu tun und das ist gut so. Wir verlassen uns im Zug, im Auto, Zuhause immer darauf, dass Normen eingehalten werden, um böse Überraschungen zu vermeiden. 

Für viele Menschen hat NORMAL was Beruhigendes, vermittelt gesellschaftliche Zugehörigkeit in gewissem Rahmen. Doch häufig wird Dazuzugehören genutzt, um Abweichendes  als abnormal, krankhaft darzustellen oder gar als Bedrohung zu erkennen. Ein hohes Konfliktpotential ergibt sich, wenn Normen verschiedener Kulturen aufeinanderprallen. Normen kennen keine Neugier, keine Toleranz. Normen wollen insbesondere patriarchale Privilegien bewahren und ausgrenzen. Sich Normen unterzuordnen suggeriert Sicherheit, erlaubt kein Andersdenken.

Das Für und Wider dieser Thematik betrifft uns alle, da Normalität sich auf allen Ebenen, existenziell, gesellschaftlich, körperlich, psychisch, technisch, finanziell Facetten reich äußert. 

Besonders in der Pubertät wird versucht Normen zu hinterfragen und den engen Normen des eigenen Umfeldes zu entspringen. Dieses Bestreben aus der Norm zu fallen, anders als die Eltern, anders als der Nachbar, eben anders als andere zu sein, ist ein Suche nach eigener Identität, das Bestreben als Individuum gesehen zu werden. Manche möchten einfach Teil des Normalen sein, dazugehören, werden jedoch aufgrund ihres Anders Sein ausgegrenzt. 

Anders zu sein erfordert einerseits viel Mut, andererseits beschert es auch Aufwertung und Macht, die mittels sozialer Medien realitätsfremd anmuten mögen

Ist ANDERS SEIN das NEUE NORMAL?

Art der Veranstaltung
Ausstellung
Datum
07.03.2025 - 23.03.2025
Öffnungszeiten

Vernissage am 7.3. 18:00 und 22:00. von 14:00 bis 18:00 an 3 WE, Sa und So. 8., 9., 16., und 23.3.

Preis
freier Zugang
Adresse

Produzentengalerie 4h-art
Loebensteinstr. 7a
30175 Hannover
Deutschland

Geo-Koordinaten